Le week-end
Das Wochende mal zusammengefasst:
Vertrag für die Wohnung ab ersten Mai unterschrieben, das erste Mal im franzöischen Kino gewesen und nichts verstanden, in der Hitze bis kurz vor die Erschöpfung gewandert, dafür aber mit dem
Paradies belohnt worden, meine Linux Installation unter VMware geschrottet, indem ich ein Update auf DapperDrake beta versuchte, ein AJAX Framework für Opera Mini entdeckt, eine Tankstelle mit Super unter 1,30 gefunden und endlich verstanden/beschlossen, worüber ich Masterarbeit schreiben will. Ansonsten nichts Neues hier im Westen.
Angrillen
Wird ja auch langsam Zeit, so gegen Ende April, jedenfalls haben wir heute die neue Grillsaison eingeleitet. Wenn manche auch behaupten mögen, ein Elektrogrill gelte nicht, das erste Grillfleisch im Jahr schmeckt immer am Besten. Dazu natürlich guten französischen Wein und viel Spass gehabt.
Ansonsten eine schöne
JavaScript-Vectorgraphikbibiliothek wiedergefunden, die Volker hoffentlich gebrauchen kann, um sich kein SVG antun zu müssen. Der nämlich will ein Modellierungstool als Webclient bauen. Da er dabei viel AJAX zu nutzen vorhat, denkt er gerade über Ruby on Rails nach. Kann ihn dabei natürlich nur unterstützen!
Sprachwirrwarr
Die Standardsprache hier bei SAP ist englisch, mit meinem neuen französischen Mitbewohner spreche ich bevorzugt spanisch, mit den Deutschen bei SAP deutsch, im Umland verstehe ich niemanden, wenn er mich auf französisch anspricht... dem Sprachwirrwarr muss Abhilfe geschaffen werden!
Ab Morgen gebe ich mir die komplette Tour: drei bis viermal die Woche Französischunterricht. Und das zu zweit mit einem Lehrer. Bis September sollte ich doch noch zum Sprachexperten werden!
Neue Wohnung
Für's Erste habe ich Christians Gastfreundschaft nun genügend ausgereizt: Ab heute ziehe ich in die SAP Villa um. Die SAP Villa ist ein Haus, das SAP extra für Leute angemietet hat, die nur zeitweise in Nizza arbeiten. Mit Swimmingpool und Garten zum Grillen ;-) bleiben dort jedoch keine Wünsche offen.
In der Villa bleibe ich bis zum ersten Mai, denn dann werde ich zu Volker nach Nizza ziehen. Dort werde ich mitten in der Altstadt, (fast) direkt am Strand wohnen (nur als kleiner Hinweis für etwaige Besucher...), mit Tante Emma Läden und dem Ausgehviertel vor der Haustür. Die Kehrseite der Medaille wird wohl die exorbitant hohe Miete sowie der weite Weg zur Arbeit durch den südfranzösischen Berufsverkehr. Doch allein schon wenn ich an Strand und Sonne denke... ich bin mir sicher das lohnt sich!
Aus dem ganzen Umzugsstress belibt mir als Merkregel die Erfahrung: am Besten, man zieht absofort nur noch zum Monatsersten in ein neues Land.
Der erste Arbeitstag
Fing ja schon gut an, der erste Arbeitstag: Ich übernachte zur Zeit bei Christian und diesem wurde über Nacht das Auto aufgebrochen :-(. Autoradio, Sitzrückbank und manches mehr geklaut, Schlüsselloch zerstört und all das auf einem gesicherten Parkplatz. Statt zu SAP sind wir also erstmal zur Polizei und zur Werkstatt, so dass ich gleich an meinem ersten Arbeitstag ca. vier Stunden zu spät erschien, gerade noch rechtzeitig zum Mittagessen in der Kantine...
Mein Chef nahm's zum Glück gelassen, musste aber gleich weg, als ich ankam, und gab mir erstmal einen Stapel Paper zum Lesen. Alles harter Stoff zur aktuellen Forschung, glücklicherweise jedoch auf Englisch. Danach gabs eine allgemeine Einführung zu SAP für die neuen Praktikanten. Im Moment richte ich mir meinen Arbeitsplatz ein und schaue, dass ich die Papierflut bewältige, morgen soll ich dann die harten Fakten zu meiner Entwicklungsarbeit hier bekommen.
Soweit zu meinem ersten (halben) Tag bei SAP
Unvermeidlicher Testeintrag
Ich denke, es ist von unbeschreiblicher Relevanz, jedem Blog einen nichtssagenden Testeintrag voranzustellen, in dem man alle zukünftigen Leser nervt, indem man sie mit folgendem Satz herzlich willkommen heißt, ohne neue Informationen zu vermitteln:
Viel Spass beim Lesen!
I am 
